Besonders intensiv wird der Briefwechsel im Zweiten Weltkrieg, als Jünger im Führungsstab der Wehrmacht in Paris tätig war, während seine Ehefrau am Wohnort in Kirchhorst bei Hannover den Bombenkrieg miterlebte.
Gretha Jünger wird nun zur Chronistin der Ereignisse, sodass die Tagebücher Ernst Jüngers (»Strahlungen«) in einem neuen Licht erscheinen.
Aus den knapp 2000 überlieferten Schreiben haben Anja Keith und Detlev Schöttker 350 Briefe aus den Jahren 1922 bis 1960 ausgewählt und erläutert.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Zeit des Zweiten Weltkriegs, sodass der Ehebriefwechsel zu einem einzigartigen Spiegel der Zeitgeschichte wird.