Aus dem Vorwort:
Die Menschen früherer Zeiten waren uns ähnlicher als sich viele heute vorstellen können – auch sie machten sich Gedanken über ihr Leben, hatten manchmal Angst und bewiesen zu anderen Anlässen ihren Mut oder Einfallsreichtum. Besonders mutige oder schlaue Taten erhielten sich als Anekdoten oder Sagen bis in die heutige Zeit. Denn auch Sagen gehen zumeist auf einen wahren Kern zurück, der im Laufe der Zeit mit viel Phantastischem angereichert wurde. Wer hat nicht schon einmal vom Trojanischen Pferd gehört, das wir dem genialen Einfall des griechischen Helden Odysseus verdanken? Viele kennen sicherlich auch den Namen Wilhelm Tell, des wohl bekanntesten Armbrustschützen der Welt. Wer aber kennt die Kelten-Königin Boudica, die germanische Seherin Veleda oder den rheinischen Ritter Roland? Sie stehen stellvertretend für die vielen europäischen Frauen und Männer der Antike und des Mittelalters, die durch Mut, Klugheit und Tapferkeit unseren Kontinent gestalten sollten.
In diesem Buch werden teils bekanntere, teils auch unbekanntere Männer und Frauen vorgestellt, die durch ihre Taten Unsterblichkeit erlangten. Dabei drückte sich der Mut der hier Vorgestellten nicht immer nur durch Kampfeseifer aus, sondern vielfach auch durch besonnene Klugheit. Die hier erzählten Taten können auch uns heute noch Ansporn und Verpflichtung sein – Ansporn und Verpflichtung nicht immer mit dem Strom zu schwimmen und auch mal die ausgetretenen Pfade zu verlassen, um Besonderes zu erreichen…
Inhalt:
1. Arminius und Flavus
2. Siegfrieds Kampf mit dem Drachen
3. Widukind – der letzte freie Sachse
4. Wie König Leonidas Griechenland verteidigte
5. Die Gänse auf dem Kapitol
6. Boudica – die tragische Keltenkönigin
7. Die Seherin Veleda
8. Das Trojanische Pferd
9. Odysseus und Polyphem
10. Alexander der Große und Bukephalos
11. Barbarossa – der schlafende Kaiser
12. Wie Friedrich II. kampflos Jerusalem eroberte
13. Die Weiber von Weinsberg – als ein Königswort noch galt
14. Wilhelm Tell und der goldene Schuß
15. Die Sage von Ritter Roland
16. Der letzte Lauf des Klaus Störtebeker