In den Jahren des Kalten Krieges bis 1990/91 hieß der Gegner Sowjetunion. Und es gab den neuen Staat Israel, den die arabischen Staaten vernichten wollten. Ein Krieg folgte dem anderen: Israels Unabhängigkeitskrieg 1948/49, Suezkrieg, Sechstagekrieg, Yom Kippur-Krieg, Libanonkrieg, zwei Golfkriege. Es gab Bürgerkriege im Libanon, im Jemen und in Syrien, Revolutionen im Irak und im Iran, die sowjetische Invasion Afghanistans und nach 9/11 den »Krieg gegen den Terror«.
»Wir werden jedes Land gegen eine vom internationalen Kommunismus gesteuerte Aggression eines Nachbarlandes im Nahen Osten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen.« US-Präsident Dwight D. Eisenhower am 5. Januar 1957
»Dies ist mein Land, mein Sinai, und ich werde es mir früher oder später zurückholen.« Ägyptens Präsident Anwar as-Sadat 1978 zu US-Botschafter Hermann Eilts
»Die Juden, finde ich, sind sehr, sehr selbstsüchtig.« US-Präsident Harry S. Truman, Tagebucheintrag 1947
»Nasser ist verrückt und tickt wie Hitler.« Der britische Außenminister Selwyn Lloyd 1956
»Würden wir das Öl des Nahen Ostens verlieren, wäre alles verloren, was wir durch den Marshallplan und die NATO erreicht haben.« US-Außenminister John Foster Dulles 1956
»Ich denke, es ist völlig klar, dass wir, sollte Israel angegriffen werden, Israel helfen werden. US-Präsident John F. Kennedy 1962
»Niemand bekommt von uns etwas umsonst. Das ist die Politik Israels.« Israels Ministerpräsident Begin 1978 zu Ägyptens Präsident Anwar as-Sadat
»Jeder Versuch einer anderen Macht, Kontrolle über den Persischen Golf zu gewinnen, wird von uns als ein Angriff auf die Lebensinteressen der USA angesehen. Ein solcher Angriff wird mit allen erforderlichen Mitteln, einschließlich militärischer Gewalt, zurückgeschlagen werden.« US-Präsident Jimmy Carter am 23. Januar 1980 in seiner »Rede zur Lage der Nation« nach der sowjetischen Invasion Afghanistans
»Was einige Westbank nennen, Mr. President, ist Judäa und Samaria. Vor 15 Jahren haben wir mit Gottes Hilfe diesen Teil unseres Heimatlandes befreit, und es wird niemals mehr Teil eines anderen Landes sein außer Israel.« Israels Ministerpräsident Menahem Begin 1982 zu US-Präsident Ronald Reagan
»Ihr habt zwar die Uhren, wir aber haben die Zeit.« Ein Talibanführer 2006 zum amerikanischen Botschafter in Kabul
Pressestimmen
»Eine bahnbrechende Studie mit zahlreichen neuen Erkenntnissen, spannend, erhellend und gut geschrieben, nicht nur für den Historiker und Politologen von großem Interesse, sondern auch eine spannende Lektüre für den allgemeinen Leser.« Em. Prof. Dr. Wolfgang Schlauch, Eastern Illinois University, Charleston
»Dem Autor ist es wiederum gelungen, sein stupendes Wissen und seine Forschungsergebnisse in klar strukturierte Kapitel zu gliedern. Dass Steininger auch flott und lesbar zu formulieren vermag, sei nur nebenbei erwähnt.« H.-J. Tempelmayr, Generalsekretär der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft
Rolf Steininger, Dr. phil., o. Universitätsprofessor, geb. 1942 in Plettenberg/Westfalen; Studium Geschichte und Englisch in Marburg, Göttingen, München, Lancaster und Cardiff,
1971 Promotion und 1976 Habilitation an der Universität Hannover, dort bis 1983 Professor;
von 1984 bis zur Emeritierung 2010 Leiter des von ihm gegründeten Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck,
von 2008–2018 auch an der Freien Universität Bozen;
seit 1989 Senior Fellow des Eisenhower Center for American Studies der University of New Orleans,
seit 1995 Jean Monnet-Professor; Gastprofessor in Tel Aviv, Queensland (Australien) und New Orleans, Gastwissenschaftler in Ho Chi Minh-Stadt (Saigon), Hanoi, Kapstadt und Arcata (Humboldt State University);
1993 Ruf an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf,
2007 an die Freie Universität Bozen;
2011 Tiroler Landespreis für Wissenschaft;
zahlreiche Veröffentlichungen und preisgekrönte Hörfunk-, Film- und Fernsehdokumentationen zur Zeitgeschichte