Georg, die Hauptperson in Marinovics Erzählung, ist jedoch ein Mensch unserer Zeit, der – so beginnt es – im Januar 2007 erlebt, wie rote Studenten gegen den roten Bundeskanzler in Wien demonstrieren, weil er sein Versprechen gebrochen hat, die Studiengebühren abzuschaffen. Dabei geht es toll zu. Georg lernt seinen jungen Freund Jan kennen, sieht die linke Emanze Sabrina, die aber eigentlich Irmgard heißt und ihn einmal als Krankenschwester liebevoll betreut hat. Diese Irmgard bringt Georg dann wieder auf rechte Wege zurück.
Georg fährt – wie es auch der Autor selbst immer noch macht – quer durch die deutschen Lande, hält Vorträge über politische Themen und Fragen der Kunst, erlebt Spannendes und Heiteres und führt Gespräche über aktuelle Probleme unserer Zeit. Das große Anliegen eines seiner Freunde – eine Gedenkstätte für die Toten des letzten Krieges (in Borna/Sachsen) zu errichten – ist nicht zu erfüllen.
Aber Georg hat einen anderen Plan: viele kleine Kreuze, Blumen und Gedenktafeln da und dort in deutschen Landen, die zeigen, daß wir uns der Umerziehung verweigern und der Menschen, die unsere Heimat verteidigt haben, mit Liebe gedenken.