Werner Bräuninger ,
geb. 1965, verfaßte zahlreiche Werke zur Zeitgeschichte, insbesondere zu oppositionellen Strömungen und dem Widerstand im Nationalsozialismus. Allgemeine Anerkennung, die den Faktenreichtum seiner Recherchen, Anschaulichkeit und gute Lesbarkeit seiner Darstellungen pries, wich in letzten Jahren zunehmender Ignoranz, weil die offenbare Krise der BRD keine konservative Kritik mehr verträgt.
Seine treue Leserschaft zeigte sich jedoch nicht auf die Marktmacht der großen Publikumsverlage angewiesen. In seinem neuesten Buch nutzt er seine exzellenten Kenntnisse zur Kunst- und Geistesgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts und ganz besonders zu München-Schwabing für ein faszinierendes Debüt als Belletrist. Er verschlägt uns mit einem sehr plastischem und dabei kontrafaktischem „was hätte sich ereignen können, wenn…“ den Atem.
Der Autor lebt und arbeitet in Hofheim am Taunus.