Seit den 2000er Jahren erschien eine Reihe von Veröffentlichungen über die deutsche „Tibet-Expedition Ernst Schäfer“, die mit vielen Irrtümern und Mutmaßungen aufräumte. Ein wichtiges Werk aber erschien nicht: Die Memoiren des Expeditionsleiters Ernst Schäfer. Zwar durften einige wenige Forscher aus den Erinnerungen zitieren, eine Veröffentlichung des gesamten Textes aber verhinderten die Schäfer-Erben. Sie waren es auch, die dafür sorgten, daß sowohl Nachdrucke der vielen Schäfer-Bücher als auch das Film-Dokument „Geheimnis Tibet“ nicht neu aufgelegt werden durften. So gereichten sie ihrem bekannten Vorfahren nicht zur Ehre. Auch Bruno Beger, ein weiterer der Teilnehmer, hatte keine guten Erfahrungen mit späteren BRD-Protagonisten machen dürfen. Seine Offenheit gegenüber dem Ahnenerbe-Forscher Michael Kater sorgte dafür, daß er vor Gericht gezerrt und verurteilt wurde, für die vorgebliche Aufstellung einer Skelettsammlung, deren Existenz nie nachgewiesen werden konnte.
Inhalt
Vorwort
Magisches Tibet
Edmund Geer: Wir ritten nach Lhasa
Bruno Begers Arbeitsplan
Bruno Beger: Es war in Tibet.
Das Ahnenerbe: Ziele und Pläne der Tibet-Expedition