„Der frühe Kulturbund war das beidseitig gewollte und in der deutschen Geschichte bisher einmalig dastehende Dialogforum von sozialistischen, christlichen, bürgerlichen und atheistischen Intellektuellen. Dieses Dialogforum hatte nur in der Etappe des ‚hilflosen Antifaschismus‘, d.h. solange dieser noch nicht durch seinen Pedanten, den Antikommunismus, neutralisiert werden konnte, eine Chance.“ Siegfried Prokop und Dieter Zänker im Geleitwort zu diesem Band
Siegfried Prokop, Dieter Zänker: Einheit im Geistigen?
€ 22,95
zzgl. Versandkosten, ab 29,95 Euro Bestellwert innerhalb Deutschlands versandkostenfrei
Protokolle des Präsidialrates des Kulturbundes 1945-1948
Gab es mit dem Ende des furchtbaren Krieges eine Chance auf eine gemeinsame geistige Erneuerung? Auch wenn die Alliierten alles versuchten, die Einheit der Deutschen zu entzweien, so dürften die Chancen auf einen Neuanfang nicht schlecht gewesen sein. So markieren die Protokolle des 1945 gegründeten Kulturbunds einen erstaunlichen Beginn, der in einem bitteren Ende versagte.
1948 war bereits klar wohin die Reise geht: Spaltung und Zementierung der Teilung. Dass diese dann mehr als 40 Jahren währen sollte, glaubte damals niemand. Ein bedrückendes Dokument der Zeitgeschichte liegt nun vor.
520 Seiten, gebunden
Das könnte dir auch gefallen …
-
Erich Buchholz: Überwachungs-Staat
Die Bundesrepublik und der „Krieg gegen den Terror“
Erich Buchholz zeichnet den von ihm persönlich mit beobachteten, teilweise auch publizistisch begleiteten Weg dieser Bundesrepublik von einem Rechtsstaat zu einem Überwachungsstaat nach. Als Jurist mit theoretischer und praktischer Erfahrung analysiert er die jeweilige Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die auf dem Hintergrund der modernen elektronischen Technik, namentlich die nach 1990 und in den letzten Jahren unübersehbar gewordene rasante Zunahme der Überwachungspraktiken, die die Freiheitsrechte der Bürger immer krasser verletzen und bei denen nunmehr verfassungsrechtliche Grundprinzipien offen über Bord geworfen werden.Zehntausende besorgte Bürger gehen derzeit auf die Straße und demonstrieren gegen Vorratsdatenspeicherung für das grundgesetzliche Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Im „Krieg gegen den Terror” helfen nicht schärfere Gesetze, mehr Befugnisse für Polizei, Geheimdienste und Armee, nein, es müssen echte Lösungen her und zwar für die betroffenen Völker, andernfalls geht neben der Freiheit des Einzelnen auch die Demokratie für alle verloren.
120 Seiten, broschiert
€ 7,50 -
Ich habe „Nein“ gesagt. Über Zivilcourage in der DDR
„Ich war hin und her gerissen. Das Tonband lief weiter. Mir war völlig klar: Wenn ich jetzt Nein sage, kann es mit mir beruflich und privat nur noch bergab gehen. Doch ich sagte Nein, erst einmal etwas zögerlich, und dann ein weiteres Mal deutlich und bestimmt (….) Am 15. August 1973, morgens um 6 Uhr, kamen sie und haben mich verhaftet.“
Der Leipziger Kellner Dieter Veit über einen Anwerbungsversuch der Stasi 1973 – der Beginn seines Leidenswegs im DDR-Gefängnis.
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von Zivilcourage. Es sind Geschichten von Menschen, die „Nein“ gesagt haben. „Nein“ zu einer Spitzeltätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) der untergegangenen DDR.
208 Seiten, broschiert
€ 9,90
Ähnliche Produkte
-
Martin van Creveld: Gleichheit. Das falsche Versprechen
Die längste Zeit lebten Menschen auf dieser Erde, denen jeder Begriff von Gleichheit fehlte. Bis zum heutigen Tag gibt es viele Gesellschaften und Völker, die allein vom Prinzip der Ungleichheit regiert werden. Dass die Idee der Gleichheit in die Welt trat, war daher keine Selbstverständlichkeit. Noch weniger dürfen wir für selbstverständlich ansehen, dass Menschen ihr Zusammenleben nach der Gleichheitsmaxime zu ordnen bemüht sind. Auch wenn heute das Gleichheitsdenken in den multikulturellen Demokratien des Westens für die gesellschaftlichen Diskurse beherrschend geworden ist. Zwar liegt mit den griechischen Stadtstaaten der erste große Gleichheitsversuch der Menschheit mehr als zweitausend Jahre zurück. Eine Kulturgeschichte der Gleichheit ist aber bislang nicht geschrieben worden.
€ 29,80 -
Ekkehard Sauermann: Obama
Hoffnungen und Enttäuschungen
Im Oktober 2009 wurde dem Präsidenten der USA der Friedensnobelpreis verliehen.
In der Begründung heißt es: „Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis für seinen außergewöhnlichen Einsatz zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Das Komitee hat besonderes Gewicht auf seine Vision und seinen Einsatz für eine Welt ohne Atomwaffen gelegt. Obama hat als Präsident ein neues Klima in der internationalen Politik geschaffen.“Manche sagen: Das ist zu viel der Ehre. Hier wurde der Preis an jemanden verliehen, der keinen Frieden gemacht hat. Das Sterben im Irak geht weiter, das Schlachten in Afghanistan wird intensiviert.
Sauermann untersucht das Phänomen Obama umfassend. Er sieht ihn in einem Balanceakt auf Messers Schneide: Hier die aggressivsten Fraktionen des US-Establishments, dort die Friedenssehnsucht seiner Wähler. Bilanziert werden Obamas große Auseinandersetzungen: die Gesundheitsreform, das Folterlager Guantanamo, der drohende Krieg gegen Iran, der Brandherd Afghanistan, die Abschaffung der Atomwaffen, das Verhältnis zu Russland.
Dieses Buch erscheint zur rechten Zeit.
112 S., broschiert
€ 7,50 -
Jan von Flocken: Pearl Harbor Lüge
Ein heimtückischer Überfall der Japaner auf die Inselfestung Pearl Harbor kostet am 7. Dezember 1941 mehr als 3.500 amerikanische Soldaten das Leben.
Hätte diese Katastrophe verhindert werden können?Zumindest kippte nach diesem Ereignis die Kriegsstimmung in den USA. Versprach der US-amerikanische Präsident Roosevelt bei seiner Wiederwahl noch, sich aus dem Großen Krieg in Europa herauszuhalten, so erklärten die USA am 8. Dezember Japan den Krieg, Deutschland und Italien nur wenig später.
200 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
€ 9,90 -
Jan von Flocken: Der Stalin-Anschlag
Moskau Anfang 1989. Michail Gorbatschow will sich zum Präsidenten der UdSSR wählen lassen. Doch die Stalinisten in der Partei leisten erheblichen Widerstand.
Um sie für immer zu diskreditieren, läßt man alte Gerüchte untersuchen, wonach Josef Stalin 1953 keines natürlichen Todes starb, sondern von den eigenen Genossen ermordet wurde. In aller Diskretion beginnen ein Staatsanwalt und ein weiblicher Offizier ihre Ermittlungen. Sie stoßen solange auf Granit, bis sie einem geheimnisvollen Mann begegnen.
Er kennt alle dunklen Geheimnisse des Stalin-Anschlags. Am Ende wissen die beiden Fahnder mehr, als ihnen lieb ist.
In einer fiktiven Rahmenhandlung werden 70 Jahre Sowjetherrschaft nebst ihren finsteren Intrigen, blutigen Komplotten und tödlichen Affären basierend auf Tatsachen spannend zusammengefügt.181 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
€ 9,90 -
Jo Lüdemann: Liebes Bier
«Unsere Väter kannten nur Bier, und das ist das Getränk, das in unser Klima paßt» Friedrich II., König von Preußen und gelernter Bierbrauer.
240 Seiten, broschiert viele Abbildungen
€ 10,00
Zuletzt angesehen
-
Gerhard Wisnewski: Der hybride Krieg gegen Deutschland
– und die Zerstörung der westlichen Zivilisation.
Bestsellerautor Gerhard Wisnewski deckt auf, wie aus konventionellen Kriegen des 20. Jahrhunderts eine neue, gefährlichere Form der Kriegsführung entstanden ist: der hybride Krieg.Attackiert wird alles – Bevölkerung, Geburtenraten, Gesundheit, Nahrungsversorgung, Wirtschaft, Energie, Infrastruktur. Deutschland sprengt sogar seine eigenen Kraftwerke – freiwillig?
Wer zieht im Hintergrund die Fäden?
Wisnewski führt Sie in die Schattenwelt von Trugbildern, Intrigen und psychologischer Kriegsführung. Er zeigt, wie Sie hybride Angriffe in Politik, Medien – und Ihrer Umgebung – erkennen können. Denn wer die Attacken nicht erkennt, bleibt Opfer.Das neue Enthüllungsbuch von Deutschlands unbequemstem Investigativjournalisten – klar, mutig, scharf.
319 Seiten, gebunden.
€ 23,00 -
COMPACT 8/2018: Rentner in Angst. Altersarmut und Heimatverlust
Hungern, betteln, Flaschen sammeln: Der Lohn eines langen Arbeitslebens – immer öfter bedeutet er Armut. Nach 2030 wird fast die Hälfte der Menschen über 65 ihren Lebensabend im Elend fristen. Die Politik schaut ungerührt zu. Lesen Sie die Analysen zu diesem Thema in der aktuellen Ausgabe, eine Reportage von der Scham älterer Menschen beim Besuch der Tafeln – und eine deprimiere Zusammenstellung sexueller Übergriffe auf Seniorinnen. Das Positive kommt nicht zu kurz: Wir stellen die unterschiedlichen Rentenkonzepte von Jörg Meuthen und Björn Höcke vor. Beachten Sie auch die Schwerpunkt-Artikel zur CSU und Seehofer: „Das letzte Gefecht“.
ab € 4,95










Wilhelm Landig: Rebellen für Thule. Endlich wieder lieferbar!