COMPACT-Geschichte 3: Jan von Flocken: Mythisches Deutschland. Auch als Audio
Das Land der Dichter und Denker, der Ritter und der Zauberer: Früher galt Deutschland als der Hort der Mythen, und jedes Mütterchen erzählte die alten Geschichten an die Kinder weiter. COMPACT holt das mythische Deutschland für alle Nachgeborenen zurück und führt Sie an die historischen Stätten unseres Volkes. Bestsellerautor Jan von Flocken lässt vor Ihren Augen die Orte lebendig werden, an denen unsere Altvorderen die Urgewalten des Schicksals entfesselten – oder bändigten: Im Teutoburger Wald schlug Arminius die römischen Legionen, in der Walhalla versammelten sich unsere alten Götter, im Kyffhäuser wartet Barbarossa auf die letzte Schlacht, am Rheinknie lockt die unglückliche Loreley. Aachen, Quedlinburg, Meißen, Marienburg, Straßburg, Prag, die Wartburg, das Kloster Maulbronn – uvm.!
Felix und Therese Dahn: Germanische Götter- und Heldensagen
Vollständige Ausgabe – mit Illustrationen von Johannes Gehrts
Felix und Therese Dahn bieten im vorliegenden Band einen umfassenden Einblick in die germanische und nordische Sagenwelt. Im ersten Teil »Göttersagen« werden die Grundanschauungen der Götterwelt sowie einzelne Götter wie Odin, Thor und Loki vorgestellt. Anschließend präsentiert Therese Dahn die bekanntesten Heldensagen, von den Wölsungen über Beowulf bis zu den Nibelungen.
624 Seiten, gebunden
Karl Haushofer (Hg): Die Geschichte der deutschen Stämme
Das Werden des deutschen Volkes
Bis heute ist die Identität des deutschen Volkes geprägt von der kulturellen Vielfalt der deutschen Stämme und ihren historisch gewachsenen Eigenarten. Daß Deutschland kein Zentralstaat wurde und auch in der Gegenwart immer noch bundesstaatlich organisiert ist, verdankt es seinem reichen stammesgeschichtlichen Erbe und dem immer noch vorhandenen Heimat- und Zugehörigkeitsbewußtsein vieler Menschen in ihren jeweiligen Regionen.
Der Weg zur nationalen Einheit konnte in den zurückliegenden zwei Jahrhunderten nur gelingen, indem sowohl die vorhandenen stammesgeschichtlichen Gegensätze und Gegnerschaften überwunden wurden als auch die Stämme als identitätsstiftende Stützpfeiler des Volkes Anerkennung und staatliche Unterstützung fanden.
Ein schwieriger politischer Prozeß, der bis heute noch nicht abgeschlossen ist.
564 Seiten, broschiert
Andreas Vonderach: Die deutschen Stämme
Anders als England oder Frankreich entstand Deutschland nicht durch die Expansion eines erobernden Zentrums, sondern durch den freiwilligen Zusammenschluß mehrerer germanischer Stämme.
Andreas Vonderach geht der Herkunft und Geschichte der deutschen Stämme nach, ihrem Schicksal im Mittelalter und ihrem Fortbestehen auch nach der Zeit der Stammesherzogtümer.
Außerdem befaßt er sich mit der Forschungs- und Geistesgeschichte der deutschen Stämme, den verschiedenen Ansätzen, die es in der Volkskunde und Sprachwissenschaft gab, und der Rolle, die sie in der Romantik und der Weimarer Republik spielten.
Dabei stellt er nicht nur die verschiedenen Forschungsansätze vor, sondern zeigt auch, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse davon noch heute Bestand haben.
Die zentrale Frage ist, ob die Stämme so etwas wie ein Wesen haben, also ob es anthropologische und psychologische Unterschiede zwischen ihnen gibt.
208 Seiten, gebunden
Tommy Frenck: Die 88 besten Fleischgerichte aus dem Reich
Eine kulinarische Rundreise durch das Deutsche Reich und Kolonien!
Von Königsberg über das Holsteiner Ländchen nach Hamburg. Vom Elsass in den Odenwald übers Vogtland nach Böhmen und Schlesien. Von Sachsen und Thüringen ins Allgäu hinüber nach Kärnten und Wien. Von dort in die Deutsch-Schweiz nach Zürich. Auch findet Ihr Leckeres von der „Gustav-Linie“ sowie aus unseren Übersee-Kolonien.
Genau 88 erlesene Fleischspeisen haben es in dieses Kochbuch geschafft. Einfach beschrieben und für vier Personen zum Nachkochen erklärt. Fantastisch bebildert findet jeder Deutsche auf den 200 Seiten sein Lieblingsgericht.
200 S., gebunden
Bruno Beger / Edmund Geer: Magisches Tibet
SS-Forscher berichten über ihre Expedition in die »Verbotene Stadt« Lhasa
1938 begaben sich fünf junge Deutsche auf den Weg in den Himalaya, ihr Ziel war das seinerzeit von Geheimnissen umwobende Tibet. 1939 gelang es den Forschern als ersten Europäern Zugang zur „Verbotenen Stadt“ Lhasa und dem Potala-Tempel zu erhalten. Das außergewöhnliche der damaligen Expedition war aber vor allem die Unterstützer des Unternehmens. Denn Heinrich Himmler und das SS-Wissenschaftsinstitut „Deutsches Ahnenerbe“ hatten offiziell die Schirmherrschaft über die Expedition übernommen. Dies sorgte für zahlreiche Spekulationen über Zweck und Verlauf des Unternehmens.
In diesem Büchlein werden die Erfahrungen Begers ebenso wie Eindrücke seines Kameraden Edmund Geer über ihre Reise nach Potala bewahrt.
146 Seiten, zahlreiche Bilder, broschiert
Dennis Krüger (Hg) Im Kampf um die Externsteine
Die Erforschung des Heiligtums im Spiegel der 1930er Jahre
Obgleich die ältesten verfügbaren Quellen von einem einstigen heidnischen Heiligtum an den Externsteinen berichten, begann schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Kampf der Anschauungen zwischen den Verfechtern einer dort lokalisierten germanischen Kultstätte und den Gegnern dieser Auffassung. Mit Beginn der 1930er Jahre erhielt das „Germanenlager“ unter Führung Wilhelm Teudts staatliche Unterstützung: Mittels einer großangelegten Grabung 1934/35 und argumentatorisch unterstützt durch zahlreiche Artikel weiterer Forscher schien der „Streit um die Externsteine“ entschieden: Entgegen der heute immer wieder geäußerten Ansicht wurden tatsächlich zahlreiche Hinweise auf ein einstiges germanisches Heiligtum an diesem Ort zutage gefördert:
- Keramikscherben aus der Zeit vor dem 9. Jahrhundert
- Spuren der Vernichtung alter Anlagereste, die um die Zeit 800 n. Chr. erfolgt sein müssen
- Einstige Ausrichtung des Sacellum-Raumes auf die Sommer-Sonnenwende zur Bronzezeit u.a.
216 Seiten, über 100 Abbildungen, broschiert
Houston Stewart Chamberlain: Arische Weltanschauung
Es kommt nicht darauf an, so Houston Stewart Chamberlain im Vorwort dieser Schrift, „ob wir ‚Arier‘ sind, sondern darauf, daß wir ‚Arier‘ werden. In dieser Beziehung bleibt ein ungeheures Werk an uns allen zu vollbringen: die innere Befreiung aus dem uns umfassenden und erstickenden Semitismus. Es handelt sich um die grundlegenden Urgedanken aller Weltanschauung und aller Religion; dort schon — am Anfang — trennen sich die Wege; möchte dieses bescheidene Büchlein Manchem die erste Anregung geben, die breite Heeresstraße zu verlassen und den steilen Bergpfad — den Devayâna der alten Arier — einzuschlagen, der zu Gipfelhöhen führt.“
Nachdruck der Schriften von 1905 und 1938 in moderner Antiqua-Schrift
96 Seiten, mehrere Abb., broschiert
Dennis Krüger: Archäogenetische Irrwege
Nordeuropas Frühgeschichte im Lichte der jüngsten genetischen und archäologischen Erkenntnisse
Dank der Archäogenetik wurden viele neue Erkenntnisse über die Frühgeschichte der Menschen gewonnen. Doch statt zur Aufhellung der Frühgeschichte, trug die Genetik aufgrund ideologischer Vorbehalte oft eher zur Vernebelung derselben bei. Dinge, die archäologisch belegbar schienen, wurden verworfen, unmöglich anmutende und längst als widerlegt geltende Szenarien zur Lehrmeinung erhoben.
Der Band stellt die jüngsten Erkenntnisse vor und präsentiert einen Gegenentwurf zum Ablauf der Frühgeschichte Nordeuropas.
130 S., zahlreiche Abb., broschiert
Herman Wirth: Der Aufgang der Menschheit. Günstige Neuauflage!
Achtung: antiquarisch normalerweise nur noch für ca. 300 EUR erhältlich!
Das epochale Werk in zwei Bänden – die Antwort auf die wesentlichen Frage der europäischen Urkultur der Vorzeit und deren Entwicklung.
Es ist nunmehr fast genau 80 Jahre her, da Herman Wirths bahnbrechendes Werk „Der Aufgang der Menschheit“ erstmals erschien. Die Reaktionen waren gespalten, es überwog aber die Zustimmung. Wurde doch erstmals mit diesem Werk die Tür aufgestoßen zu Vorgängen, die fern jeder schriftlichen Überlieferung im Dunkel der Geschichte verharrten und damit allzu oft willkürlicher Spekulation preisgegeben waren.
684 Seiten, A4-Großformat, zahlreiche Bilder, Texttafeln, Glossar, gebunden
Balgangadhar Tilak: Die arktische Heimat in den Veden
Die Herkunft der Arier
Tilak gehört zu den Pionieren der Erforschung der Bedeutung der Arktis in der Frühgeschichte der Menschheit. Mit diesem Werk führt er mittels der Untersuchung der alten arischen Überlieferungen in den indoarischen Veden und im persischen Avesta den Nachweis, daß die Arier aus dem einstigen eisfreien Polargebiet stammen und sich von hier aus in die Welt ergossen.
Die These des indischen Forschers besagt, daß die Vorfahren der Indoarier aus einem polaren Gebiet stammen, aus dem sie vor mehreren Tausend Jahren in ihre neuen Heimatgebiete aufgebrochen wären. Und tatsächlich erhärten immer mehr archäologische Funde inzwischen die Annahme einer vorzeitlichen Besiedlung arktischer Gebiete. Damit wird die Arktis auch zunehmend für die Frage des Ursprungs des weißen Menschen insgesamt interessant, die durch die „Out-of-Africa-These“ nicht erklärt werden kann.
Bal Gangâdhar Tilak war nicht der erste Verfechter einer arktischen Heimat der Arier, aber einer der wirkungsvollsten. Er inspirierte so bedeutende Forscher wie Herman Wirth und Georg Biedenkapp.
172 S., mehrere Abb., broschiert
Jakob Wilhelm Hauer: Fest und Feier aus deutscher Art
Schriften zur deutschen Glaubensbewegung
„Wir haben keinen Grund, nicht aus diesem Reichtum indogermanischen Glaubens auch für unsere Feiergestaltung zu schöpfen, eben weil uns das altgermanische Gut von den christlichen Priestern geraubt worden ist. Daß bei den Weihen immer auch das Wort des Weihenden, die Weisheit unserer Ahnen und der großen Gestalter deutschen Wesens, das Lied und die Musik mitwirken werden, ist selbstverständlich.
So ist der letzte und höchste Sinn der Feier ein tief religiöser, ein Stück Glaubenserfahrung und gläubiger Lebensgestaltung auf Grund der Begegnis mit dem schaffenden Geheimnis der Welt.“, Auszug aus dem Inhalt
Fest, Feier und Weihe als notwendige Äußerungen des menschlichen Gemüts – mit vorliegender Darstellung faßt der bekannte Indologe und Religionswissenschaftler die Grundsätze für die Feiergestaltung im Rahmen der von ihm begründeten Deutschen Glaubensgemeinschaft zusammen.
76 S., mehrere Abb., broschiert
Dennis Krüger (Hrsg.): Die Germanen
Kultur – Weltanschauung – Kriegsführung
Bis heute sorgen die Germanen für Schrecken, allerdings weniger wie einst bei ihren Feinden im Feld, als bei den Gegnern in den Schreibstuben. Die Vorfahren der Deutschen, so lautet das neue wissenschaftliche Dogma, dürfen weder als Vorbild noch als Identifikationssymbol dienen. Dementsprechend wird den Germanen in jüngster Zeit sogar der Status als „Volk“ abgesprochen.
Warum dies falsch ist, erläutert dieser vom herrschenden Zeitgeist abweichende Sammelband mit Beiträgen, die teils aus jüngerer, teils aus älterer Zeit stammen und neue Forschungen oder Kontroversen aufgreifen. Schwerpunktmäßig widmet sich der Band den Themenfeldern Kultur, Weltanschauung und Kriegsführung der Germanen, die heute weitgehend aus der Forschung ausgeklammert oder politisch korrekt gedeutet werden. Dabei wird die aktuelle Frage nach den Germanen als Volk ebenso behandelt, wie die Kontroversen um das Alter der Runen, um die Rolle der Externsteine, die Frage nach einem existierenden Lehrstand der Germanen und nach der ursprünglichen germanischen Religion.
292 Seiten, zahlreiche Abb., broschiert
COMPACT-Geschichte 19: J. v. Flocken: Verschwörung und Skandale
Mätressen, Morde, Machteliten
Ginge es nach den grün-roten Marktschreiern hierzulande, dann wäre die Geschichte der Deutschen ein einziger Skandal, ja ein unsühnbares Verbrechen. Demnach begann alles mit der Schlacht im Teutoburger Wald, wo unzivilisierte Germanenhorden friedliebende römische Legionen niedermetzelten und endet 1989, als wild gewordene Mitteldeutsche die im Westen so heißgeliebte Spaltung unseres Vaterlandes kurzerhand beendeten. Gewiss, in den letzten 2.000 Jahren agierten nicht nur Engel auf unserer Seite; es geschah auch so mancher mehr oder minder bedeutende Skandal. Und nicht selten spielten dabei Verschwörungen eine Rolle. Einiges war dabei zum Heulen, Etliches aber auch zum Schmunzeln. Aber schauen Sie selbst!
84 S., viele Abbildungen
Karl Penka: Die Herkunft der Arier
Neue Beiträge zur Historischen Anthropologie der Europäischen Völker
Obgleich streng wissenschaftlich arbeitend gilt Karl Penka heute als „Wegbereiter einer rassistischen und antisemitischen Sprach-, Völker- und Altertumskunde“. Sein „Vergehen“: Er vertrat die wissenschaftlich begründete Ansicht, daß die Arier, also die Indogermanen, aus Nordeuropa stammen.
Dies begründete Penka vor allem mit Ergebnissen der damals noch jungen Rasseforschung. Mehr als 135 Jahre nach Veröffentlichung seiner grundlegenden Schrift über die „Herkunft der Arier“ haben sich, sehr zum Ärger der heutigen Kritiker, viele Thesen Penkas als richtig herausgestellt. So war er einer der ersten, der nachwies, daß die Verbindung heller Haut, heller Haare und blauer Augen nur in Nordeuropa entstanden sein könne, was durch die Genetik heute bestätigt wird.
232 S., broschiert
K. Hildebrand: Fibel zum Atlantischen Reich
Die nordische Bronzezeit & die Atlantischen Kriege
Bis um 1.200 v. Chr. waren die germanischen Völker in einem mächtigen Bunde vereint. Das Reich erstreckte sich von dem Gebiet der sogenannten Nordischen Bronzezeit auf der Kimbrischen Halbinsel und Skandinavien bis hinunter nach Italien und Bosnien. Das Regierungszentrum dieses in zehn Provinzen untergliederten Reiches befand sich auf einer Insel zwischen Helgoland und der Eidermündung. Kolonien gab es in Nordafrika und – freilich weitaus kleinere – sogar noch in einigen Übersee-Gebieten wie Amerika. Die Atlanter pflegten von dort aus regen Handel mit den umliegenden Völkern zu treiben. Die Einheit West- und Nordeuropas war gesichert und das kulturelle Niveau erreichte eine bis dahin nie dagewesene Höhe. Doch gewaltige Naturkatastrophen brachten ein jähes Ende und die Völker mussten ihre Heimat verlassen.
52 S., broschiert
D. Krüger: Hyperborea
Neue und verschüttete Erkenntnisse über das Doggerland und den Nord-Ostseeraum als Kulturzentren
Physiker befassen sich mit Physik, Mathematiker mit Mathematik und Historiker mit Geschichte. Wenn sie das denken, sind Sie nicht auf dem neuesten Stand. Denn schon seit einiger Zeit dominieren nicht mehr Historiker die Darstellung der Menschheitsgeschichte, sondern Mathematiker. Und zwar mit Hilfe der Genetik. Mit Zahlenreihen, Statistiken, Häufigkeiten usw. Mathematiker im Dienste der Geschichtsverdunkelung sind es, die das Lehrbild der afrikanischen Abstammung in Beton gießen; sie sind es, die die These der Einwanderung und Vermischung als evolutionäres Erfolgsmodell zementiert haben; und sie sind es schließlich, die die gesamte Geschichte des Nordens als eine kontinuierlichen Barbarentums in den Köpfen verankert haben. Ein Barbarentum, das lediglich durch Impulse von außen, vor allem aus dem Orient, von Zeit zu Zeit lichte Momente erlebte, bevor Nordeuropa wieder in Kulturlosigkeit verfiel.
Wenn sie das glauben, sind sie auf dem neusten Stand, allerdings nur der Lehrmeinung, die mit der Wahrheit wenig zu tun hat.
352 S., durchgehend s/w illustriert, geb.
Dennis Krüger (Hrsg.): Der Grals-Mythos
Quellen zu den heidnischen Wurzeln des Grals
Der heilige Gral wird heute von vielen selbstverständlich als die Schüssel des letzten Abendmahls Jesu und seiner Jünger aufgefaßt, die durch die Berührung mit dem „Sohn Gottes“ eine besondere Wirkung entfaltet haben soll. Nach christlichem Verständnis handelt es sich bei dem Gral also um eine Schüssel oder einen Kelch.
In der von fast allen Autoren berichteten magischen Sättigung durch den Gral finden wir einen der deutlichsten Hinweise auf den vorchristlichen Charakter des Grals. Bereits in keltischen Mythen erscheint der Kessel des Dagda des Stammes der Tuatha de Danaan, der ebenfalls auf wundersame Weise nie leer wird und die Hüter des Kessels sättigt. Dieses Element findet sich sogar bei den indogermanischen Völkern wie es uns im indoarischen Rigveda in Gestalt des kupfernen Kessels des Sonnengottes Vivasvant begegnet. Letztlich stehen diese Mythen in Zusammenhang mit der Sonnen- und Mondverehrung der alten indogermanischen Kulturen, welche die Gestirne als Segen und Nahrung spendende Gefäße ansahen.
121 Seiten, zahlr. Abb., broschiert
Domenico Lossurdo: Die Deutschen
Sonderweg eines unverbesserlichen Volkes?
Immer wenn Fußball-WM oder -EM stattfinden, werden tausende deutscher Fahnen geschwenkt. Schnell werden die Rufer in der Wüste laut, die mit Grass rufen: „Deutschland denken heißt Auschwitz denken” und vor einem neuen Nationalismus warnen.
Domenico Losurdo, als italienischer Philosoph und Marxist eher unverdächtig, ist der dahinter stehenden Frage nachgegangen: „Ist Deutschland ein unverbesserliches Volk?“ Wer nur in Grass’scher Diktion denkt, ignoriert, dass in Geschichte und Gegenwart der Deutschen mächtige fortschrittliche Strömungen zu finden sind. Der verdrängt, dass der Faschismus keineswegs eine exklusiv deutsche Erscheinung war und ist und dass das Dritte Reich keineswegs nur deutsche Wurzeln hat.
Denn eines ist ganz wichtig zu wissen: Der Knüppel vom „deutschen Sonderweg” dient dazu, die Bundesrepublik in einer Vasallenrolle gegenüber den USA zu halten.
112 Seiten, broschiert
D. Krüger (Hg): Entschlüsselung der Indogermanen-Frage
Beiträge zur Herkunft der Indogermanen aus Nordeuropa
Die Indogermanenfrage beherrschte über Jahrzehnte die Erforschung der europäischen Frühgeschichte und ist bis heute ein ungelöster Streitfall. Stammen die indogermanischen Sprachen und ihre ersten Träger aus Europa? Oder sind sie aus einem anderen Erdteil? Seit die Nationalsozialisten Indogermanen und Germanen gleichgesetzt und letztere zu „welterobernden Herrenmenschen“ stilisiert hätten, fanden die Indogermanen keine Erwähnung mehr bei führenden Medienhäusern. Dies änderte sich schlagartig, als Mathematiker Beweise gefunden haben wollten, daß die „erobernden Herrenmenschen“ nicht aus Nordeuropa stammen sollten.
300 Seiten, zahlreiche Abb., broschiert
Guido von List: Das Geheimnis der Runen
Nachdruck einer der ältesten Schriften zur Runenesoterik von 1908. Anhand der eddischen Überlieferung stellt von List die magische Bedeutung der Urrunen heraus und gibt eine Einführung in das mystische Geheimnis des Wotanismus. Mit der Runenmagie verbunden sind dabei auch die Zeichensymbolik und Wappenkunst, die ebenfalls eingehend beleuchtet und als Teil des germanischen Volksbrauchtums behandelt werden.
Eine unverzichtbare Schrift zur altgermanischen Überlieferung.
Ausgabe in moderner (Antiqua-)Schrift!
88 Seiten, 1 Runen-/ Wappentafel, mehrere Abb., broschiert
Jan von Flocken: Die Siegesallee
Auf den Spuren brandenburgisch-preußischer Geschichte
An der Schwelle zum 20. Jahrhundert stiftete Wilhelm II. ein monumentales Figurenwerk in Marmor. Entlang der sogenannten Siegesallee wurde die Ahnenreihe der Herrscher Brandenburg-Preußens in großen Figurengruppen gezeigt.
Der Begründer der Mark Brandenburg, Albrecht der Bär, war ebenso zu finden wie der Große Kurfürst, der alte Fritz, bis hin zu Wilhelm I., der letzte König Preußens und erste Kaiser des Zweiten Deutschen Reiches.
Ergänzt wurden die jeweiligen Protagonisten um wichtige Persönlichkeiten ihrer Zeit. Ob Tauentzien, Knesebeck, Schlüter – heutige Straßennamen am Berliner Kudamm bekommen plötzlich ganz neue Bedeutung.
144 Seiten, Hardcover, Textbildband, 24,5 x 22 cm
Historische Sagen und Geschichten – nacherzählt für Kinder
Sagenbücher für Kinder gibt es viele. Doch vermißt man in den modernen Nacherzählungen oft die besondere Botschaft, die Kindern vermittelt werden soll. Dieses Buch vereint erstmals bekannte Sagen mit historischen Episoden, kindgerecht illustriert und erzählt für Leser und Zuhörer ab sechs Jahren. Ob der tragische Bruderzwist zwischen Arminius und Flavus, der heldenhafte aber doch vergebliche Kampf der Kelten-Königin Boudica, die Weisheit der Seherin Veleda, die Tollkühnheit bis zum Ende des Klaus Störtebeker oder der vergebliche Kampf um die Freiheit des Herzogs Widukind– alle hier versammelten Geschichten leben vom Mut, Einfallsreichtum und der Tragik ihrer Protagonisten. Sie alle beinhalten Botschaften an die junge Generation und regen zum Nachdenken und Nachmachen an: Mut zählt mehr als Duckmäusertum, Gemeinschaftssinn mehr als Egoismus, Loyalität mehr als eigensüchtiger Verrat und manchmal können Worte mehr bewegen, als kriegerische Taten, wie bei der Einnahme Jerusalems durch Friedrichg II.- ; und vor allem auch: Tugenden kennen kein Geschlecht, oft waren es Frauen, die durch ihre Taten Geschichte schrieben und so unsterblichen Ruhm erwarben.
128 S., durchgehend vierfarbig, mit 17 Zeichnungen des französischen Zeichners Godus, geb (Großformat: 24 x 16 cm)
Herman Wirth: Leben – Werk – Wirkung
Am 16. Februar 2021 jährte sich zum 40. Mal der Todestag eines Forschers, der bis heute für Kontroversen sorgt und in seinen 96 Lebensjahren eine große Schar Anhänger wie auch Feinde hervorbrachte: Herman Wirth. Der gebürtige Utrechter zählt zu jenen Persönlichkeiten, deren Lebenswerk vor allem mit Blick auf ihre Tätigkeit innerhalb der Zeit des Nationalsozialismus herabgesetzt wird. Im Falle des Marburger Gelehrten, der noch bis ins hohe Alter hinein forschend tätig gewesen ist und innerhalb seiner Herman-Wirth-Gesellschaft – später „Ur-Europa e.V.“ – früh- und geistesgeschichtlich Interessierte jeder politischen Couleur zu begeistern vermochte, gesellt sich zur politischen Ächtung noch der Vorwurf einer „schwärmerischen Unwissenschaftlichkeit“, der den Forscher Zeit seines Lebens begleitete.
240 S., A4-Großformat, zahlreiche Bilder, geb. mit Fadenheftung
Fritz Weitzel: Die Gestaltung der Feste im Jahr- und Lebenslauf
Innerhalb des 3. Reiches wurde versucht, Jahres- und Familienfeiern, die bislang durch die Kirche durchgeführt worden waren, durch eigene Feste zu ersetzen, die Wert auf die eigene Weltanschauung legen sollten. Fritz Weitzel gelang es mit seiner Veröffentlichung ein Handbuch vorzulegen, das für Feiern einen klaren und zweckmäßigen Rahmen vorgab, der auf jede problematische Mystik und Apelle an das dunkle Gefühlsleben verzichtete. „Unsere Feiern“, so Weitzel, „sollen von der herzlichen Kameradschaftlichkeit, von der Anteilnahme und dem Zusammengehörigkeitsgefühl aller Teilnehmer getragen sein, so wie es einer Sippengemeinschaft entspricht.“
84 S., broschiert, einige Abb.