Jürgen Elsässer: Nationalstaat und Globalisierung

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Als Linker vor der Preußischen Gesellschaft

Ein Klassiker: der frühe Bestseller von Jürgen Elsässer.

Elsässers „Nationalstaat und Globalisierung. Als Linker vor der Preußischen Gesellschaft“ war  vor über zehn Jahren der Eisbrecher zwischen Links und Rechts. Sein Plädoyer für einen sozialen Patriotismus fasst auch heute noch alle Argumente gegen die antinationalen Irrtümer der 68er bündig zusammen.  Als das Buch im April 2009 in den Handel kam, schrieb Elsässer in weiser Voraussicht: „Kaum sagt man ein kluges Wort, und schon ist man ein Nationalist? Das linke Establishment wird dieses Buch attackieren, weil es sich dem Neusprech und den Lügen des Globalismus verweigert. Dabei bin ich nicht deswegen für die Verteidigung der Nationalstaaten, weil ich ein Freund des Nationalismus, sondern weil ich ein Freund der Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit bin. Die Demokratie und damit die Einflußmöglichkeiten der unteren Klassen lassen sich eben nur verteidigen im Rahmen strukturierter Nationalstaaten.“

95 S., gebunden

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Beschreibung

Der damalige SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Brodkorb  verfasste eine positive Rezension:

„Elsässer erinnert daran, dass die Nation kein rechtes, sondern historisch ein ausgesprochen linkes Projekt gewesen sei. Mit der Nation hätte das Volk im Rahmen der Demokratie überhaupt erst die politische Bühne der Geschichte betreten: ‚Mein Plädoyer für den Nationalstaat halte ich also nicht, weil ich Nationalist, sondern weil ich Demokrat bin.'“ Brodkorbs Fazit: „Lesenswert und erfrischend sind seine [Elsässers] Gedanken allemal. Also: KAUFEN!“

Paul Schreyer schrieb in einer Rezension für die Vierzehntages-Zeitschrift „Ossietzky“:

„Nationalstaat und Globalisierung“ sind Themen des neuen Buches von Jürgen Elsässer, in dem auf 100 knappen Seiten sowohl Analyse als auch Lösungsmöglichkeiten der aktuellen Krise Platz finden. (…) Sieben kurze, leicht verständliche Kapitel reichen ihm, um den großen Bogen der Weltlage zu spannen. (…) Im Kapitel „Fiktives Kapital, realer Krieg“ zeigt Elsässer schließlich die verdeckte Beziehung zwischen Militarisierung und Finanzspekulation. (…) Dass der Kampf für mehr Demokratie und für eine menschliche Wirtschaftsordnung nur über den Weg des Nationalstaats erfolgreich sein wird, kann wohl als zentrale These des lesenswerten Buches gelten.“

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