COMPACT-Geschichte 1: Jan von Flocken: 1000 Jahre Deutsches Reich

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Unser tausendjähriges Reich. Als 919 König Heinrich zum ersten deutschen König gewählt worden war, lag eine dunkle Zeit von Streitigkeiten über den Nachfahren Karls des Großen.

Erst jedoch mit Kaiser Otto I. erstrahlte unsere Nation in einem ersten Glanz. Später erlebte unsere Heimat Niedergänge und bittere Kriege wie den Dreißigjährigen. Dieser jedoch brachte nicht nur den westfälischen Frieden, sondern auch unser aller Formel für generelle Amnestie: allen wird alles vergeben. Dass die letzten zwei Jahrhunderte besonders rasant vergingen, liegt nicht nur an der industriellen Revolution, auch neue Mächte betraten die Bühne. Die USA sorgten sich mit ihrem Kriegseintritt 1917 um ihre britischen Anleihen und auch für unsere größte Schmach in der Moderne: 1919 Versailles. Das Deutsche Reich ward untergegangen. Jan von Flocken führt großartig durch unsere Geschichte und zugleich sehr unterhaltsam.

Schon in der Schule lernen die Kinder, dass man fremde Besatzungssoldaten, Massenvergewaltiger und Bombenschützen als Befreier zu bejubeln hat und dass der deutsche Michel nicht nur eine Schlafmütze trägt, sondern auch zum größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte mutiert ist. Und weil der Deutsche endlich wieder zu seiner einfältigen Demut gefunden hat, darf er als Belohnung – selbstredend unter ausländischem Kommando – in Mittelasien ein bisschen Krieg führen.

Um eben dieses Michel-Deutschland und seine Geschichte geht es hier. Unser Vaterland hat in den 1000 Jahren seiner Geschichte vor 1933 keine Scheusale wie Zar Iwan den Schrecklichen, keine geifernden Hassprediger wie Robespierre, keine Bartholomäusnacht, keine barbarischen Gewaltherrscher wie Heinrich VIII. oder Gangsterbosse wie Al Capone hervorgebracht. Gerade deshalb lohnt es sich, Michels Vergangenheit zu beleuchten.

Auf 84 prall gefüllten Seiten stellt der Historiker Jan von Flocken ein politisch gänzlich unkorrektes Bild unserer Vergangenheit zusammen.

Inhalt Geschichte 01/2017

  • Vorwort
  • Das Regnum Teutonicum entsteht
    Das Erbe Karls des Großen wird großzügig verteilt, man erprobt neue Sprachen. Deutschlands erste Einheit kommt 955 auf dem Schlachtfeld zustande – ewiges Verdienst des großen Kaiser Otto 1.
  • Den Kriegern folgten Mönche und Bauern
    Der Kolonisationszug vieler Deutscher ging gen Osten – aber nicht als Bittsteller und auch nicht als Eroberer, sondern als Kulturvermittler. Heinrich der Löwe setzte den entscheidenden
    Markstein, und mit ihm kam auch der Wohlstand.
  • Die neuen Herren des Abendlandes
    Italien war Sehnsuchtsort und Schicksalsland der Staufer-Kaiser. Doch die Nachfolger von Friedrich «Barbarossa» verspielten ihre deutsche Mission und führten das Reich in die territoriale Zersplitterung.
  • Freie Wahlen – aber nur für sieben Männer
    Das Adelsgeschlecht der Habsburger beginnt seinen historischen Aufstieg, kann sich indes noch nicht durchsetzen. Die kaiserliche Zentralgewalt wird immer schwächer, und Deutschland verliert zum Ausgang des Mittelalters den internationalen Anschluss.
  • Eine deutsche Idee spaltet Europa
    Martin Luther schenkt den Deutschen ihre moderne Sprache und löst mit seiner
    Reformation eine Abkehr von der Papstkirche aus. Religion wird zum Politikum und stärkt
    vor allem die Macht der Fürsten.
  • Geburtsstunde des armen Michel
    Der Dreißigjährige Krieg treibt Deutschland in seine schlimmste Katastrophe. Land
    und Leute scheinen dem Untergang geweiht – sie werden zum Spielball ausländischer
    Interessen. Doch es keimt auch Hoffnung.
  • Die Staatsmaschine im märkischen Sand
    Nahezu unbemerkt etabliert sich im Norden ein Reich von neuem Zuschnitt. Das spätere
    Preußen wird allmählich zum Vorbild für Pfl ichtbewusstsein, Toleranz und militärischen
    Schneid – von keinem so exemplarisch verkörpert wie von Friedrich dem Großen.
  • Das Reich entschlummert sanft
    Die Französische Revolution krempelt auch die Verhältnisse in Deutschland um.
    Napoleon zeigt mit Kanonen und Bajonetten, was er unter Freiheit versteht. Schließlich
    wehren sich die Deutschen mit Preußen an der Spitze.
  • Deutschland spielt die zweite Geige
    Ruhe gilt nach 1815 als die erste Bürgerpfl icht. Romantik und Biedermeier beherrschen
    die Szene. Auf deutsch-nationales Gedankengut stehen Zensur, Ächtung und Gefängnis.
  • Auf steinigem Pfad zum Einheitsstaat
    Wieder bringt eine Revolution die Sache ins Rollen. Auf den Barrikaden von 1848/49
    erschallt immer lauter der Ruf nach Vereinigung aller Deutschen – Preußen setzt sie
    endlich mit Waffengewalt durch.
  • Mit Glanz und Gloria ins 20. Jahrhundert
    Otto von Bismarck trägt das junge Deutsche Reich in ungeahnte Höhen. Berechtigter
    Stolz auf die eigenen Leistungen kulminiert unter dem schillernden Kaiser Wilhelm II.
    Doch das Ende naht.

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