Der damalige SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Brodkorb verfasste eine positive Rezension:
„Elsässer erinnert daran, dass die Nation kein rechtes, sondern historisch ein ausgesprochen linkes Projekt gewesen sei. Mit der Nation hätte das Volk im Rahmen der Demokratie überhaupt erst die politische Bühne der Geschichte betreten: ‚Mein Plädoyer für den Nationalstaat halte ich also nicht, weil ich Nationalist, sondern weil ich Demokrat bin.'“ Brodkorbs Fazit: „Lesenswert und erfrischend sind seine [Elsässers] Gedanken allemal. Also: KAUFEN!“
Paul Schreyer schrieb in einer Rezension für die Vierzehntages-Zeitschrift „Ossietzky“:
„Nationalstaat und Globalisierung“ sind Themen des neuen Buches von Jürgen Elsässer, in dem auf 100 knappen Seiten sowohl Analyse als auch Lösungsmöglichkeiten der aktuellen Krise Platz finden. (…) Sieben kurze, leicht verständliche Kapitel reichen ihm, um den großen Bogen der Weltlage zu spannen. (…) Im Kapitel „Fiktives Kapital, realer Krieg“ zeigt Elsässer schließlich die verdeckte Beziehung zwischen Militarisierung und Finanzspekulation. (…) Dass der Kampf für mehr Demokratie und für eine menschliche Wirtschaftsordnung nur über den Weg des Nationalstaats erfolgreich sein wird, kann wohl als zentrale These des lesenswerten Buches gelten.“