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Kicker, Kaiser, Krieger
Die Anfänge des deutschen Fußballs bis 1945
Anpfiff für den deutschen Fußball: von Sven Eggers
England wird gemeinhin als Mutterland des Fußballs angesehen. Doch auch Deutschland hat hier eine lange Tradition vorzuweisen, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Gründung des DFB im Jahr 1900 war der Beginn einer Erfolgsgeschichte.
Der erste Reichstrainer: von Sven Reuth
Der Krieg verloren, der Kaiser im Exil, revolutionäre Wirren im gesamten Reich – und in Mannheim treffen zwei Fußballverrückte aufeinander, die den deutschen Sport für immer verändern werden.
Österreichs Wunderelf und ihr Torhexer: von Sven Eggers
Mit einem phänomenalen Sieg gegen die deutsche Auswahl in Berlin steigt Österreich 1931 zur europäischen Fußballmacht auf. Star der Alpenkicker ist Ausnahmestürmer Matthias Sindelar. Durch ein tragisches Unglück findet seine Karriere ein jähes Ende.
Elf Rote Jäger: von Sven Reuth
Auch während des Zweiten Weltkriegs spielte eine deutsche Nationalmannschaft. Sepp Herberger, Nachfolger von Otto Nerz als Reichstrainer, wurde in schwierigen Zeiten zur Vaterfigur für seine Jungs und rettete vielen das Leben.
Weiß-Blau und Feldgrau: von Sven Eggers
Neben den klassischen Vereinen boten zu Kriegszeiten auch zahlreiche Militärmannschaften erstklassigen Fußballsport, der oft tausende Besucher anlockte. Spitzenteams spielten an der Elbe und an der Seine.
Auferstanden aus Ruinen
Sepp Herberger und das Epos der Auferstehung
Das Wunder von Bern: von Sven Reuth
Im Jahr 1954 nahm Deutschland erstmals wieder an einer Weltmeisterschaft teil. Die Mannschaft von Sepp Herberger ging als Außenseiter in die Schweiz – und besiegte am Ende den Titelfavoriten Ungarn: Die fulminante Rückkehr einer geschlagenen Nation.
Kippchen, Kittchen und Pilsken: von Sven Reuth
«Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen» – und er schoss! Das Tor ist ins kollektive Gedächtnis der Nation eingegangen, der Schütze in die Annalen des deutschen Fußballs. Ein echtes Ruhrpott-Original.
Die Eigentore des Politbüros: von Martin Müller-Mertens
Die Nationalmannschaft der DDR lief der westdeutschen Konkurrenz von Beginn an hinterher. Dabei mangelte es nicht an Talenten. Doch die Politik packte zuverlässig ihre Bremsklötze aus.
Absurde Spiele: von Sven Eggers
Auf dem Weg zur WM 1954 gab es glanzvolle Auftritte der deutschen Mannschaft – und zwei merkwürdige Partien gegen die eigenen Landsleute an der Saar.
Das Jahrzehnt der Götter
Helmut Schöns Traummannschaften verzaubern die Welt
Das Tor von Wembley: von Bernd Schumacher
Auch 52 Jahre danach ist der Betrug in der 101. Spielminute unvergessen: Im Finale der Fußball-WM 1966 brachten die Engländer unserer Nationalmannschaft einen tödlichen Treffer bei – mithilfe des Schiedsrichters.
Der Traum der Revoluzzer: von Jürgen Elsässer
Die Fans sind sich einig: Unsere Mannschaft zur Europameisterschaft 1972 war die beste aller Zeiten. Dass neben Franz Beckenbauer ein langhaariger Günter Netzer und der Mao-Jünger Paul Breitner zu den tragenden Säulen des Dream Team gehörten, lässt einige linke Ideologen vom positiven Einfluss der 68er-Revolte auf den Fußball fantasieren.
Ein Bomber, ein Kaiser, ein Titel: von Sven Reuth
Im Jahr 1974 ist es endlich so weit: Deutschland richtet seine erste Weltmeisterschaft aus. Das Turnier ist geprägt von den Revoluzzer-Frisuren der Spieler und dem revolutionären Fußball der Holländer. Am Ende sorgt «kleines dickes Müller» für den Triumph im eigenen Land.
Der Osten leuchtet: von Martin Müller-Mertens
In den 1970er Jahren erlebte die DDR-Nationalmannschaft ihre Blütezeit, Jürgen Sparwasser wurde bei der WM 1974 zur Legende. Doch die Erfolge waren nicht von Dauer.
Besuch vom Stuka-Oberst: von Sven Eggers
Eine Welle der Empörung rollt durch die Politik: Der Blätterwald rauscht, Schlagzeilen über Schlagzeilen – und eine hitzige Kontroverse tobt im Bundestag. Doch Helmut Schön und DFB-Chef Hermann Neuberger bleiben locker. Was war geschehen?
Krönungsmarsch nach Italien
Blut, Schweiß und Tränen – und dann kommt Kaiser Franz
Häuptling Silberlocke: von Sven Eggers
Im November 1978 tritt Trainer-Legende Helmut Schön nach 14 erfolgreichen Jahren ab. Die «Schmach von Cordoba» läutet das Ende seiner Laufbahn ein. Dem «Mann mit der Mütze» folgt Jupp Derwall.
Der Kölsche Tünn: von Sven Reuth
In der «Nacht von Sevilla» treffen Deutschland und Frankreich aufeinander. Verlängerung, Elfmeterschießen – ein echter Krimi! Doch einer behält die Nerven und rettet uns vor der Niederlage.
Als der Kaiser Italien eroberte: von Peter Bartels
Es gibt viele Jahrhundertfotos: Die US-Astronauten, die ihre Fahne in den Mond rammen… Das nackte Mädchen von My Lai, das schreiend vor den Napalmbomben flüchtet… Und Franz Beckenbauer auf dem Rasen des Olympiastadions in Rom.
Blüh im Glanze dieses Glückes
Klinsi, Jogi und die Sommermärchen
Die Illusion der Einheit: von Martin Müller-Mertens
Stars wie Sammer, Kirsten und Ballack gaben der Nationalelf zeitweise ein gesamtdeutsches Gesicht. Doch ihr Einsatz war DDR-Resteverwertung. Ossis im DFB-Dress sucht man heute vergeblich.
Das Sommermärchen: von Bernd Schumacher
Schweini, Poldi, Klinsi – so viel Knuddel war nie zuvor, wenn eine deutsche Nationalelf auf den Platz lief. Auf den Straßen und vor den Videoleinwänden lagen sich die Fans in den Armen – und entdeckten, dass Patriotismus auch Glückshormone freisetzt.
Sieben Tore für die Ewigkeit: von Sven Reuth
Es war ein fast surreales Ereignis, als Deutschland im WM-Halbfinale 2014 Gastgeber Brasilien in Grund und Boden schoss. Das Spiel bescherte den Zuschauern die wohl spektakulärsten sechs Minuten der Fußballgeschichte – und ebnete den Weg zum vierten Titel.
Fußballfieber und Volkserzieher: von Marc Dassen
90 Minuten Freiheit, Leidenschaft, Lebenslust und Ablenkung vom Alltag. All das verspricht der Fußball – einer der letzten Rückzugsorte für die deutsche Seele. Doch aufgepasst: Selbsternannte Sittenwächter haben den Sport auf dem Kieker.
Die Multikulti-Liga: von Sven Eggers
Das sogenannte Bosman-Urteil hatte einschneidende Folgen für den deutschen Fußball. Über Nacht wurden Regelungen zur Ausländerbegrenzung in der Bundesliga null und nichtig.
Sepp und ich: von Jürgen Elsässer
Als die Wahrheit noch auf’m Platz lag: Aus der Zeit gefallene Anmerkungen zum dritten Tor in Wembley und dem Putsch gegen Josef Blatter.
Ehrenmänner und Halunken: von Daniell Pföhringer
Für Fußball-Traditionalisten ist der DFB der Inbegriff von Kommerz und Korruption, sind seine Funktionäre nur blutleere Technokraten. Das war nicht immer so: Unter den Chefs finden sich herausragende Persönlichkeiten, für die der Brustadler mehr als ein Werbesymbol war.
«Krieg dem DFB!»: von Sven Reuth
Ein Gespenst geht um im deutschen Fußball – die Ultras: Leidenschaftliche Fans, die in den Medien oft als dumme Chaoten dargestellt werden. In Wirklichkeit sind sie aber keine Rowdys, sondern konservative Rebellen, die den Volkssport vor der totalen Kommerzialisierung retten wollen.