COMPACT-Geschichte 10: J.v. Flocken: Deutsche Kaiser. Glanz und Gloria aus 1000 Jahren

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1.100 Jahre ist es her, da vermachte der todkranke Frankenkönig Konrad I. ausgerechnet seinem ärgsten Widersacher Heinrich von Sachsen die Krone, verbunden mit dem grimmigen Wunsch, er möge «hinfort selbst verspüren, wie schwer dieser Reif den Träger drückt». Schenken wir unsere Aufmerksamkeit diesen Gestalten auf dem Kaiserthron. Keineswegs allen, denn nicht jeder Salier, Staufer, Wittelsbacher oder Habsburger war auch ein Charakter. Einige von ihnen haben, um es mit Sebastian Haffner zu sagen, wenig ausgerichtet, aber eine Menge angerichtet. Doch es gilt: «Die Kaiser und die Deutschen ihrer Zeit enthüllen unsere Art und unsere Schwäche, wir erkennen die Zwietracht, die Größe einzelner Herrscher, ihren Ruhm, ihre Irrtümer, Fehler und Niederlagen sowie das blutige Schicksal des Abendlandes», so Alfred Mühr über unsere Kaiser.

Aus dem Inhalt

Karl der Große (768–814) Begründer des Abendlandes
Der Mythos von «Carolus Magnus» lebt: Er schlug die Moslems und die Langobarden – und unterwarf die Sachsen. War er Deutscher, Franzose oder Europäer?

Otto der Große (936–973) Das goldene Zeitalter
Mit Mut besiegte er seine Feinde, mit Geschick sorgte er für Einheit und Frieden im Reich. In Nachfolge Karls erneuerte er schließlich das Kaisertum.

Heinrich III. (1039–1056) «Wie unser Heiland»
Er vereinigte das Königreich Deutschland mit Burgund und Italien – und schuf Ordnung in Rom. Ein viel zu früh verstorbener Herrscher.

Heinrich IV. (1056–1106) Herrscher im Büßergewand
Sein Gang nach Canossa wurde zum geflügelten Wort. Doch am Ende obsiegte der Gedemütigte über den Papst – und rettete das deutsche Kaisertum.

Friedrich I. Barbarossa (1152–1190) Der sagenhafte Kaiser
Nach blutigen Schlachten erhob er das Reich zum «Sacrum Imperium». Der Legende nach wartet er im Kyffhäuser auf Deutschlands Erwachen.

Friedrich II. (1215–1250) Stupor Mundi
Für die einen war er ein weitsichtiger Herrscher, der einen Ausgleich zwischen Okzident und Orient anstrebte, für die anderen ein Schwarmgeist und Fantast.

Rudolf von Habsburg (1273–1291) Stammvater einer großen Dynastie
Der Aufstieg des Hauses Österreich: Mit ihrer legendären Heiratspolitik spannten sie ein Netz über weite Teile Europas.

Ludwig IV. der Bayer (1314–1347) Der streitbare Wittelsbacher
Der Papst sprach über ihn den Kirchenbann aus, aber es war das Volk selbst, das ihm die Kaiserkrone verlieh.

Sigmund (1410–1437) Ein Lebemann auf dem Prüfstand
Sein Verhandlungsgeschick rettete die Einheit der Kirche – aber ansonsten schätze er vor allem Wein, Weib und Gesang.

Maximilian I. (1493–1519) Der Kaiser, der Papst werden wollte
Er stilisierte sich selbst zum Idealbild des mittelalterlichen Ritters und führte das Haus Habsburg zu bis dahin ungeahnter Größe.

Karl V. (1519–1556) Der dunkle Monarch
In seinem Reich ging die Sonne nie unter: Durch die spanische Krone erlangte der Habsburger koloniale Besitzungen in Lateinamerika.

Ferdinand II. (1619–1637) Die Geißel Europas
Er zettelte den Dreißigjährigen Krieg an – und ist damit eine der verhängnisvollsten Gestalten unserer Geschichte.

Joseph II. (1765–1790) Der Fridericus von Wien
Er hat sich aufgeopfert für den Staat, als dessen erster Diener er sich sah. Seine Reformen sollten Österreich nachhaltig prägen.

Wilhelm II. (1888–1918) Geliebt und verkannt
Die Wilhelminische Ära gilt vielen als Inbegriff des deutschen Militarismus. Doch das wird der Person des friedliebenden Monarchen nicht gerecht.

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