COMPACT-Autor Johannes Heckmann zeichnet die Abläufe des tödlichen Spektakels von Duisburg anhand von Zeugenaussagen akribisch nach und scheut sich nicht, die Verantwortlichen beim Namen zu nennen.
Johannes Heckmann: Love Parade 2010
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Die 21 Toten der Love Parade 2010 verfolgen Jessica noch in den Träumen. Zusammen mit Freunden war sie plötzlich mitten in einem tödlichen Gedränge: „Von wegen ‚Massenpanik’, ‚die Leute sind selber schuld’: Die haben uns dazu getrieben, dass die Massenpanik kam. Die haben uns eingesperrt wie Tiere.“
Traumatisierte Jugendliche wie Jessica erheben schwere Vorwürfe gegen die Organisatoren der Love Parade, gegen die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung und gegen die Polizei.
„Das ist kein tragischer Unfall, sondern ein Verbrechen.“ Konzertveranstalter Marek Lieberberg
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Elsässers „Nationalstaat und Globalisierung. Als Linker vor der Preußischen Gesellschaft“ war vor über zehn Jahren der Eisbrecher zwischen Links und Rechts. Sein Plädoyer für einen sozialen Patriotismus fasst auch heute noch alle Argumente gegen die antinationalen Irrtümer der 68er bündig zusammen. Als das Buch im April 2009 in den Handel kam, schrieb Elsässer in weiser Voraussicht: „Kaum sagt man ein kluges Wort, und schon ist man ein Nationalist? Das linke Establishment wird dieses Buch attackieren, weil es sich dem Neusprech und den Lügen des Globalismus verweigert. Dabei bin ich nicht deswegen für die Verteidigung der Nationalstaaten, weil ich ein Freund des Nationalismus, sondern weil ich ein Freund der Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit bin. Die Demokratie und damit die Einflußmöglichkeiten der unteren Klassen lassen sich eben nur verteidigen im Rahmen strukturierter Nationalstaaten.“
95 S., gebunden
COMPACT-Spezial 12: Nie wieder Grüne! Das Porträt einer gefährlichen Partei | als Download
Auszug aus dem Editorial von Jürgen Elsässer:
„Was haben die Grünen in den 1980er Jahren nicht alles versprochen: Abschaffung der Bundeswehr, Austritt aus der NATO, Verbot des Rüstungsexports. Aber sobald sie an den Schalthebeln der Macht waren, machten sie das Gegenteil. Die Aggression gegen Jugoslawien wurde vom grünen Außenminister mit der Auschwitz-Keule unterstützt; der Krieg in Afghanistan dauert, mit grüner Unterstützung, schon doppelt so lang wie der Zweite Weltkrieg; die deutsche Zurückhaltung bei der Bombardierung von Libyen haben die einstigen Pazifisten ebenso kritisiert, wie sie aktuell auf eine «humanitäre Intervention» in Syrien drängen. Als Faustregel kann gelten: Wann immer Uncle Sam Soldaten braucht, liefern die Grünen die moralisch einwandfreie Begründung dafür.“