„Der frühe Kulturbund war das beidseitig gewollte und in der deutschen Geschichte bisher einmalig dastehende Dialogforum von sozialistischen, christlichen, bürgerlichen und atheistischen Intellektuellen. Dieses Dialogforum hatte nur in der Etappe des ‚hilflosen Antifaschismus‘, d.h. solange dieser noch nicht durch seinen Pedanten, den Antikommunismus, neutralisiert werden konnte, eine Chance.“ Siegfried Prokop und Dieter Zänker im Geleitwort zu diesem Band
Siegfried Prokop, Dieter Zänker: Einheit im Geistigen?
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Protokolle des Präsidialrates des Kulturbundes 1945-1948
Gab es mit dem Ende des furchtbaren Krieges eine Chance auf eine gemeinsame geistige Erneuerung? Auch wenn die Alliierten alles versuchten, die Einheit der Deutschen zu entzweien, so dürften die Chancen auf einen Neuanfang nicht schlecht gewesen sein. So markieren die Protokolle des 1945 gegründeten Kulturbunds einen erstaunlichen Beginn, der in einem bitteren Ende versagte.
1948 war bereits klar wohin die Reise geht: Spaltung und Zementierung der Teilung. Dass diese dann mehr als 40 Jahren währen sollte, glaubte damals niemand. Ein bedrückendes Dokument der Zeitgeschichte liegt nun vor.
520 Seiten, gebunden
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Ich habe „Nein“ gesagt. Über Zivilcourage in der DDR
„Ich war hin und her gerissen. Das Tonband lief weiter. Mir war völlig klar: Wenn ich jetzt Nein sage, kann es mit mir beruflich und privat nur noch bergab gehen. Doch ich sagte Nein, erst einmal etwas zögerlich, und dann ein weiteres Mal deutlich und bestimmt (….) Am 15. August 1973, morgens um 6 Uhr, kamen sie und haben mich verhaftet.“
Der Leipziger Kellner Dieter Veit über einen Anwerbungsversuch der Stasi 1973 – der Beginn seines Leidenswegs im DDR-Gefängnis.
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von Zivilcourage. Es sind Geschichten von Menschen, die „Nein“ gesagt haben. „Nein“ zu einer Spitzeltätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) der untergegangenen DDR.
208 Seiten, broschiert
Erich Buchholz: Überwachungs-Staat
Die Bundesrepublik und der „Krieg gegen den Terror“
Erich Buchholz zeichnet den von ihm persönlich mit beobachteten, teilweise auch publizistisch begleiteten Weg dieser Bundesrepublik von einem Rechtsstaat zu einem Überwachungsstaat nach. Als Jurist mit theoretischer und praktischer Erfahrung analysiert er die jeweilige Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die auf dem Hintergrund der modernen elektronischen Technik, namentlich die nach 1990 und in den letzten Jahren unübersehbar gewordene rasante Zunahme der Überwachungspraktiken, die die Freiheitsrechte der Bürger immer krasser verletzen und bei denen nunmehr verfassungsrechtliche Grundprinzipien offen über Bord geworfen werden.
Zehntausende besorgte Bürger gehen derzeit auf die Straße und demonstrieren gegen Vorratsdatenspeicherung für das grundgesetzliche Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Im „Krieg gegen den Terror” helfen nicht schärfere Gesetze, mehr Befugnisse für Polizei, Geheimdienste und Armee, nein, es müssen echte Lösungen her und zwar für die betroffenen Völker, andernfalls geht neben der Freiheit des Einzelnen auch die Demokratie für alle verloren.
120 Seiten, broschiert
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Im Stile der großen Lesebücher liefert Dacic eine beeindruckende Momentaufnahme
Deutschlands der 90er Jahre. Debattiert wird um Krieg in Jugoslawien, Sinn und Unsinn humanitärer Interventionen und natürlich: Demokratie und Menschenrechte.
Es gab viele Sieger auf westlicher und östlicher Seite: Nato, USA, Deutschland,
Kosovo-Albaner, Kroaten, Slowenen usw. Nur der Verlierer stand von vornherein fest: Die Serben.
Der Autor
Dr. med. Živojin Dacic, geb. 1931 in Niš, Serbien, studierte Medizin in Serbien und Deutschland, wo er seit 1955 ansässig ist. Bis zu seiner Pensionierung war er als Arzt tätig, lebt heute in Tübingen.
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Jürgen Elsässer: Volksinitiative gegen Finanzdiktatur
Konzepte, Lösungen, Ideen
Bankenkollaps, zusammenbrechende Traditionsfirmen, Staatsbankrotte, ein Wechsel aus Deflation und drohender Hyperinflation: Wir erleben die furchtbarste Rezession seit Ende der 1920er-Jahre. Dabei ist diese Wirtschaftskrise auch ein Wirtschaftskrieg: Der Angriff des internationalen Finanzkapitals auf produktive Volkswirtschaften, vorgetragen vor allem aus den Börsenplätzen New York und London heraus. Angesichts einer epochalen Herausforderung kann die Politik nicht so weitermachen wie bisher. Deshalb hat ein Kreis innovativer Köpfe die Volksinitiative ins Leben gerufen. Ihre Forderungen: Statt auf internationale Vereinbarungen zu warten, muss der Nationalstaat notfalls einseitig gegen aggressive Spekulanten und Heuschrecken einschreiten. Die angegriffenen Nationalstaaten müssen sich koordinieren.
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Martin van Creveld: Gleichheit. Das falsche Versprechen
Die längste Zeit lebten Menschen auf dieser Erde, denen jeder Begriff von Gleichheit fehlte. Bis zum heutigen Tag gibt es viele Gesellschaften und Völker, die allein vom Prinzip der Ungleichheit regiert werden. Dass die Idee der Gleichheit in die Welt trat, war daher keine Selbstverständlichkeit. Noch weniger dürfen wir für selbstverständlich ansehen, dass Menschen ihr Zusammenleben nach der Gleichheitsmaxime zu ordnen bemüht sind. Auch wenn heute das Gleichheitsdenken in den multikulturellen Demokratien des Westens für die gesellschaftlichen Diskurse beherrschend geworden ist. Zwar liegt mit den griechischen Stadtstaaten der erste große Gleichheitsversuch der Menschheit mehr als zweitausend Jahre zurück. Eine Kulturgeschichte der Gleichheit ist aber bislang nicht geschrieben worden.
Holger Michael: De Gaulle
Patriotismus und Ausgleich mit dem Osten
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Die westlichen Medien jubeln: Hoch lebe die arabische Revolution! Nieder mit Mubarak und Assad! Lyncht Gaddafi! Doch waren diese angeblichen Diktatoren nicht auch einmal arabische Revolutionäre? Wann verloren sie ihr Volk? Oder verloren sie nur die Unterstützung des Westens?
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Jan von Flocken: Die Lincoln-Verschwörung
Dass der Mord an US-Präsident Abraham Lincoln 1865 keine Rache für die Niederlage der Südstaatler im Bürgerkrieg war, ist bisher sehr spärlich thematisiert worden. Ein großes Tabu muss dafür gebrochen werden.
Nicht zuletzt die unsägliche Diskussion über Edward Lee hat gezeigt, dass bis heute die Südstaatler als rückständig und rückwärts gewandt gelten. Die Nordstaatler dagegen seien die Zukunft der damaligen Zeit. Dass von Flocken eine der größten Politverschwörungen damaliger Zeit aufdeckt und dies in leicht lesbarer Form als Tatsachenreport dem geneigten Leser mitteilt, ist sein unschätzbarer Verdienst.
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K. Hildebrand: Fibel zum Atlantischen Reich
Die nordische Bronzezeit & die Atlantischen Kriege
Bis um 1.200 v. Chr. waren die germanischen Völker in einem mächtigen Bunde vereint. Das Reich erstreckte sich von dem Gebiet der sogenannten Nordischen Bronzezeit auf der Kimbrischen Halbinsel und Skandinavien bis hinunter nach Italien und Bosnien. Das Regierungszentrum dieses in zehn Provinzen untergliederten Reiches befand sich auf einer Insel zwischen Helgoland und der Eidermündung. Kolonien gab es in Nordafrika und – freilich weitaus kleinere – sogar noch in einigen Übersee-Gebieten wie Amerika. Die Atlanter pflegten von dort aus regen Handel mit den umliegenden Völkern zu treiben. Die Einheit West- und Nordeuropas war gesichert und das kulturelle Niveau erreichte eine bis dahin nie dagewesene Höhe. Doch gewaltige Naturkatastrophen brachten ein jähes Ende und die Völker mussten ihre Heimat verlassen.
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Heinz Schön: Mythos Neu-Schwabenland. Für Hitler am Südpol. Ab September 24 wieder lieferbar
Die deutsche Antarktisexpedition 1938/39
Wußten Sie, daß das Deutsche Reich 1939 mit einer spektakulären Expedition völkerrechtliche Ansprüche auf 600.000 Quadratkilometer Antarktis anmeldete? Mit Katapultflugzeugen der Lufthansa – abgeschossen von dem Expeditionsschiff „Schwabenland“ – hatten Mitglieder der Expedition im Februar 1939 ein riesiges Gebiet der Antarktis fotografiert und kartiert. Nach 1945 schossen Spekulationen ins Kraut: Hatten die Deutschen am Südpol Basen für Geheimwaffen gebaut? Dieses spannende Sachbuch geht allen bohrenden Fragen um Neu-Schwabenland hartnäckig nach.
Rund 100, oft farbige Großfotos entführen uns in den fernsten Teil Deutschlands: Neu-Schwabenland!
172 Seiten, s/w. und farb. Abb., geb. im Atlas-Großformat.
COMPACT 4/2018: Lachnummer SPD. Von der Volkspartei zur Kasperbude
Das Ende ist Nahles! Jeder Versuch der analytischen Beschäftigung mit der heutigen SPD endet in der Satire. Aus der ältesten deutschen Partei, der Vorkämpferin der Arbeiterrechte, ist eine Lachnummer geworden. Der virtuelle Stammtisch hatte in den letzten Monaten jedenfalls einiges zu lachen. „Bätschi! Eierlikör hat mehr Prozente als die SPD… Und er hat Eier“, ging auf Facebook ab wie Schmidts Katze.
In der April-Ausgabe alles Notwendige über die „Roten Strolche“ (Titanic): Wie die SPD in die GroKo hineinstolperte, über den süßen Schwuso Kevin Kühnert, über die Wandlung einer Arbeiterpartei zu einer Ausländerpartei – und über die neue Möchtegernvorsitzende Nahles, die gefährlichste Andrea aller Zeiten. Außerdem ein Interview mit dem SPD-Urgestein Guido Reil, der nach bald 30 Jahren Sozialdemokratie zur AfD wechselte.
COMPACT-Silbermedaille: Drushba (Дружба). Für deutsch-russische Freundschaft. Endlich wieder lieferbar!
Für Frieden und Freundschaft mit Russland!
Nur bei COMPACT: Sichern Sie sich jetzt diese exklusive Silbermedaille.
Material: Silber. Feinheit: 999/1000. Gewicht: 1/2 Oz. Durchmesser: 28 mm. Prägejahr: 2024.
Drushba (Дружба) heißt Freundschaft. Wenn es zwischen Deutschen und Russen gestimmt hat, war das nicht nur für unsere beiden Völker gut, sondern für den gesamten Kontinent. Der gemeinsame Befreiungskampf gegen Napoleon, der Rapallo-Vertrag gegen das Versailler Diktat, die Energiepartnerschaft der letzten 50 Jahre – alles war zum beiderseitigen Vorteil! Doch aktuell wollen USA und NATO uns wieder aufeinander hetzen – welch‘ ein Verbrechen! Dagegen setzen wir mit unserer wertvollen Silbermedaille das „Nie wieder!“.
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COMPACT 12/2013: Willy Brandt. Patriot von links
In bestimmten Situationen müssen wir zuerst an unsere Landsleute denken. Solche Sätze waren in den 70ern absolut gängig, vor allem in der SPD. Heute würde man dafür als Rechtsradikaler beschimpft.
COMPACT 2/2019: Terrorziel Berlin. Anis Amri und die CIA
Anis Amri und die CIA:
Das Titelthema der Februar-Ausgabe von COMPACT-Magazin hat es in sich:
In mehreren Beiträgen präsentieren wir auf Grundlage erstmals ausgewerteter Geheimdokumente brisante neue Erkenntnisse zum Terroranschlag auf den Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016: Anis Amri war in eine größere CIA-Aktion eingebunden. Er diente den Amerikanern unwillentlich als Lockvogel.