Herman Wirth gelang es nun in seiner Veröffentlichung den Werdegang des nordisch-europiden Menschen von seiner Rasseentstehung in einem subpolaren Ursprungsraum über die Auswanderung und Niederlassung in den verschiedensten Teilen der Welt zu skizzieren und dabei zugleich Antworten auf die lange ungeklärten Fragen nach den Mythen von Thule, Atlantis und den oft zitierten Indogermanischen Wanderungen zu liefern.
Vieles von dem hier vorgetragenen mußte skizzenhaft bleiben – „ein Entwurf einer Entwicklungslinie“ wie Prof. Wirth es selbst formulierte – und doch öffnete es dem orientierungslos Ahnenden, dem Schauenden, einen großartigen Einblick in eine plausible Vergangenheit der eigenen frühesten Vorfahren. Mit diesem Werk rief Wirth natürlich zugleich die Kritik der Historiker-Zunft – der „Katheder-Wissenschaft“, wie er es formulierte – hervor, war diese doch trotz intensiver Befassung mit der Materie nicht in der Lage, ein so klares, nachvollziehbares Bild der ältesten Vergangenheit zu entwerfen.
Heute 80 Jahre nach der Ersterscheinung und 65 Jahre nach dem größten wissenschaftlichen Bildersturm den die Weltgeschichte je erlebte, steht es ähnlich um die akademische Geschichtswissenschaft. Wirth gilt als Begründer der Organisation Ahnenerbe, dem „Privatforschungsinstitut Heinrich Himmlers“, als politisch belastet, ungeachtet seines auf eigene Initiative erfolgten Bruchs mit der NSDAP. Seine Erkenntnisse werden als Verirrungen eines Pseudowissenschaftlers gebrandmarkt – und doch bestätigt die moderne wissenschaftliche Forschung Herman Wirths Thesen, wenn auch unfreiwillig.
Die Forscherinnen April Nowel und Genevieve von Petzinger haben in einer im April 2009 auf dem Treffen der Paläanthropologischen Gesellschaft in Chikago präsentierten Studie festgestellt, daß an verschiedenen altsteinzeitlichen Fundstätten auftauchende Symbolzeichen eine frühe Form rudimentärer Schrift sein könnten. Wie die Mitarbeiter der Universität von Victoria in British-Columbia (Kanada) mitteilten, weisen die teilweise komplex gestalteten Zeichen sowie ihre an verschiedenen Orten nachweisbare Existenz auf eine frühe Kommuniaktionsform hin, die sich weltweit ausbreitete. Angefertigt wurden die insgesamt 26 verschiedenen Zeichen – darunter Hände, Linien, Spiralen, Rauten usw. – in der Zeitspanne zwischen 35 000 und 10 000 v.Zw. zumeist innerhalb bekannter Höhlen oder an Felswänden, wie etwa im südfranzösischen Chauvet oder in der Les-Trois-Frères Höhle in den Pyrenäen. In Südfrankreich lokalisierten die Forscherinnen auch das früheste Auftreten der Zeichen. Genau dieselben hier gemeinten Zeichen hatte bereits Herman Wirth als „Beurkundung der Geistwerdung der urarischen Weltanschauung“ bezeichnet.
Das Studium dieser Zeichen an den verschiedensten Erdteilen ermöglichte Wirth seinerzeit die Rekonstruktion der Wanderungen der arktisch-nordischen Volksstämme.
Ein auch in diesem Nachdruck enthaltenes reichhaltiges Bild- und Zeichenmaterial veranschaulicht die Thesen Herman Wirths.
Band 1 + 2
Abschnitt I: Einführung
Abschnitt II: Zur Urgeschichte der Rassen
Abschnitt III: Die Urheimat der Nordischen Rasse
Abschnitt IV: Die Auswanderung der Nordischen Rasse
Band 2 (von 2)
V. Das heilige Jahr
VI. Das Jahr und die Urgeschichte der Sprache und Schrift der atlanto-nordischen Rasse
Schlußwort