Sein Dienst an der Front bewahrte den Schriftsteller davor, den Krieg zu verklären. Er romantisierte nicht, sondern er nannte die Dinge beim Namen. Der Tod war den Kameraden nicht „Freund Hein“, sondern ein Gegenspieler, der so manchen Kameraden raubte. Und doch wurde der Tod zum steten Begleiter, der durch seine ständige Anwesenheit einen Teil seines Schreckens verlor.
Doch nicht nur Kampf und Ahnenerinnerung bestimmten Eggers´ Werk, sondern auch das politische Geschehen. Bemerkenswert hellsichtig sind seine Einschätzungen der politischen Lage und mehr noch der politischen Zukunft Deutschlands, die sich in vielen Punkten verblüffend genau mit der heutigen politischen Lage decken.
Am 12. August 1943 ereilt den größten Kriegsdichter des 20. Jahrhunderts dann das Schicksal: Als Panzerkommandant in der SS-Pz.Division „Wiking“ findet Eggers Leben bei einem Angriff in vorderster Linie die ihm gemäße Erfüllung. Bereits mit dem Eisemen Kreuz 1.Klasse ausgezeichnet, wird er nach seinem Tode wegen besonderer Tapferkeit vor dem Feind zum Obersturmführer der Waffen-SS befördert. Eggers hinterließ eine Ehefrau und drei Kinder sowie über 50 Werke, „in denen in manchem knappen Satz mit der geballten geistigen Kraft echten Schöpfertums nordische Weltanschauung in ihrer ganzen Tiefe gekündet wird.“
Der Band enthält neben einer Kurzbiographie die Werke:
Die Geburt des Jahrtausends
Die kriegerische Revolution
Der Kaiser der Römer gegen den König der Juden
Der Krieg des Kriegers
Der Scheiterhaufen – Worte großer Ketzer