Der Autor nimmt den Leser mit auf eine großartige Geschichte. Er berichtet von Pytheas von Massilia, dem wir das Andenken an Hyperborea und Ultima Thule verdanken; von Alexander dem Großen und dessen Lehrer Aristoteteles, vom persischen Religionsstifter Mani, ebenso wie von vielen anderen Größen der europäischen Geschichte.
Er besucht Hyperboräer, Parsi, die Katharer und die vielen, die sich weigerten, dem alten Glauben abzuschwören. Sie alle waren Ketzer, sie alle waren inspiriert oder geleitet, nicht selten auch unbewußt, vom nordischen Ursprungsmythus. Sie waren die „Guten Geister Europas.“
„Unter Luzifers Hofgesind verstehe ich diejenigen, die nordischen Geblüts inne und ihm getreu, einen »Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht« als Ziel ihrer Gottsucht sich erkoren hatten und nicht die Berge Sinai oder Zion in Vorderasien.
Unter Luzifers Hofgesind verstehe ich diejenigen, die nicht eines Mittlers bedurften, um zu ihrem Gott zu kommen oder mit ihm Zwiesprache halten zu können, die vielmehr ihren Gott aus eigener Kraft suchten und nur deshalb, das ist mein Glaube, von ihm erhört wurden.
Unter Luzifers Hofgesind verstehe ich diejenigen, die nicht mittels grober Hilfsmittel, wie die mittelalterlichen Geißler oder die arabischen Derwische oder noch andere, in Verzückung geraten und die Gottheit zu schauen wähnen, sondern diejenigen, die das Leben mit seinen Wirrnissen und Widersprüchen und Lasten als eine von der Gottheit auferlegte Pflicht ansehen, damit sie in Geduld die Wirrnisse entwirren und die Widersprüche in Einklang bringen.
Unter Luzifers Hofgesind verstehe ich diejenigen, die sich nicht den Himmel erwinseln, sondern herzhaft Einlaß in ihn heischen, weil sie ihr Menschenmöglichstes getan, um einer Vergottung würdig zu sein…“