Zayas/Badenheuer: 80 Thesen zur Vertreibung

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Aufarbeiten statt verdrängen!

Jeder vierte Deutsche hat familiäre Wurzeln im untergegangenen, „alten“ Ostdeutschland, also in Schlesien, Pommern, Ost- und Westpreußen oder im Sudetenland. Die gewaltsame Entwurzelung von rund 14 Millionen Menschen aus diesen Regionen nach dem Zweiten Weltkrieg ist eine Zäsur der deutschen Geschichte und hat die Landkarte Europas verändert. Und doch ist es still geworden um dieses Ereignis. Medien und Schulbücher berichten seit langem nur noch wenig darüber, Unwissen ist die Folge. Nur noch ein geringer Anteil junger Menschen in Deutschland kann Schlesien, einst eine blühende deutsche Region von der doppelten Größe Hessens, überhaupt auf der Landkarte finden.

Dieses Buch versteht sich als Antithese zu Verdrängung und Vergessen. Es ist ein Appell, die historischen Fakten zur Kenntnis zu nehmen, sie völkerrechtlich richtig zu bewerten und dann Schlussfolgerungen zu ziehen: Noch könnten mit gutem Willen viele Unrechtsfolgen der Vertreibung überwunden werden.

216 Seiten, broschiert, 15 Abb.

Dieses Buch versteht sich als Antithese zu Verdrängung und Vergessen. Es ist ein Appell, die historischen Fakten zur Kenntnis zu nehmen, sie völkerrechtlich richtig zu bewerten und dann Schlussfolgerungen zu ziehen: Auch heute noch könnten mit gutem Willen viele Unrechtsfolgen der Vertreibung überwunden werden. Nach Überzeugung der Autoren hätte ganz Europa den Nutzen davon.

Der US-amerikanische Völkerrechtler und Historiker Prof. Dr. Alfred-Maurice de Zayas hat mit diesem Buch jahrzehntelange Forschungen und menschenrechtliche Tätigkeit für die Vereinten Nationen in Genf in 80 Thesen gegossen. Die Vertreibung der Deutschen stellt de Zayas in den weltweiten Kontext einer Situation, in der aktuell über 60 Millionen Menschen von Flucht, Vertreibung und erzwungener Migration betroffen sind. Schon seit mehreren Jahren vertreten die Vereinten Nationen sehr klar das Recht auf die Heimat („right to one‘s homeland“) als Menschenrecht, eine Entwicklung zu der Alfred de Zayas durch seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen und zugleich durch seine Arbeit als hochrangiger UNO-Experte beigetragen hat, die aber ausgerechnet in Deutschland nicht allzu viel Beachtung gefunden hat.

Das Buch schließt an eine Broschüre aus dem Jahr 2008 an, die „50 Thesen zur Vertreibung“ von Alfred de Zayas, die im selben Verlag erschienen und seit kurzem vergriffen sind. Die „80 Thesen“ sind freilich ein komplett neues, im Umfang mehr als vervierfachtes Buch, das die einschlägigen politischen und völkerrechtlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre berücksichtigt. Viele der Thesen des engagierten Völkerrechtlers sind verglichen mit der Fassung von 2008 noch genauer begründet, noch differenzierter formuliert und noch breiter in den aktuellen geistesgeschichtlichen Kontext Europas eingebettet. Beispielsweise zeigt de Zayas erstmals auf, wie klar jede Vertreibung auch gegen die Zehn Gebote und generell gegen die christliche Ethik verstößt.

Gewicht 0,375 kg

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Alfred de Zayas, Konrad Badenheuer: 80 Thesen zur Vertreibung
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